TH Rosenheim erneut erfolgreich bei Innovation Sprints

Das Bild zeigt Studierende bei der Siegerehrung der Innovation Sprints in Salzburg.
Das Siegerteam mit Firmenvertretern der Walter Group und den beiden Rosenheimer Studenten des Wirtschaftsingenieurwesens Deni Medovic (Dritter von links) und Konstantin Frohnhöfer (Fünfter von links).

21 Rosenheimer Studierende haben an den internationalen Innovation Sprints in Salzburg teilgenommen. Insgesamt rund 120 Studierende der Universität Salzburg, der FH Salzburg, der Universität Innsbruck und der TH Rosenheim erarbeiteten in 29 interdisziplinären Teams Lösungen für praxisrelevante Aufgaben, die von vier Unternehmen gestellt wurden: Ambicura Ambient Assisted Living, Interspar Österreich, Salzburg Wohnbau und Walter Group.

Im 48-Stunden-Sprint ging es wie bereits in Vorjahren darum, Ideen einer digitalen Innovation bis zum fertigen Prototyp zu entwickeln. Neu in diesem Jahr war der erstmalige Einsatz von generativer Künstlicher Intelligenz zur Problemlösung. Mit einem Chatbot sammelten die beiden Rosenheimer Wirtschaftsingenieurstudenten Konstantin Frohnhöfer und Deni Medovic Informationen zur CO2-Reduktion durch den Einsatz von batterieelektrischen und Wasserstoff-LKWs.

Aufbauend auf dieser Recherche entwickelten sie mit ihren beiden Team-Kollegen eine prototypische App für die Walter Group. Diese App analysiert das Fahrverhalten von LKW-Fahrern beim Einsatz nachhaltiger Technologien, zum Beispiel batterieelektrischer Trucks. Solch ein Test dauert zwei Wochen und liefert konkrete Kennzahlen zur Einsparung von Kraftstoff und Geld und zur CO2-Reduktion sowie Empfehlungen für nachhaltige Investitionen. Die Umsetzung dieses Prototypen und abschließende Präsentation in einem Pitch vor einer fachkundigen Jury gelangen so überzeugend, dass das Team klarer Gesamtsieger wurde. Der erste Platz wurde mit einem Preis von 600 Euro honoriert.

Professor Dr. Klaus Wilderotter von der Fakultät für Angewandte Natur- und Geisteswissenschaften freute sich als Betreuer, dass zwei von vier Mitgliedern des Siegerteams aus Rosenheim kamen. Komplettiert wurde das Team durch einen Spezialist für Human-Computer Interaction und einen Design & Produktmanager der FH Salzburg. „Die interdisziplinäre und überregionale Zusammensetzung war ausschlaggebend für die ausgezeichnete Performanz und das hervorragende Abschneiden der Gruppe“, so Wilderotter. Er dankte dem Gründungszentrum ROCkET, dem Center for Careers, Communication and Competence und der Fakultät für Angewandte Natur- und Geisteswissenschaften für die finanzielle Unterstützung des Rosenheimer Teams.