Durch die Veränderung der Versorgungsbedarfe in unserer Gesellschaft zeichnet sich bis 2030 ein eklatanter Fachkräftemangel ab. Die Aufgaben in der Pflege von Menschen aller Altersgruppen gestalten sich durch hochkomplexe Pflegebedarfe, neue Diagnostik, Therapie und Rehabilitationskonzepte immer anspruchsvoller. Professionelle Experten in der direkten Versorgung sind gefragt, um geeignete wissenschaftsbasierte Konzepte zur pflegerischen Versorgung einzuführen.
Im ausbildungsintegrierenden Bachelorstudiengang Pflegewissenschaft werden junge Kolleginnen und Kollegen für die direkte Pflege mit Menschen ausgebildet und wissenschaftlich und praktisch auf höchstem Niveau auf ihre Berufstätigkeit vorbereitet.
Bereits examinierten Pflegefachpersonen bieten wir das „Studienmodell für Examinierte“ an. Dieses bietet z. B. die Möglichkeit bis zu 50% berufliche Tätigkeit mit dem Studium zu verbinden und in drei Jahren den akademischen Abschluss B.Sc. zu erwerben und so das berufliche Handeln wissenschaftlich zu fundieren.
Studiengang Pflegewissenschaft, B.Sc. |
Qualifikation PLUS |
Bildung PLUS |
Finanzierung PLUS |
Berufseinstieg PLUS |
Freude am Lernen PLUS |
Pflege dual studieren – Pionier in der Pflege werden
Wer Pflege dual studiert, erwirbt erweiterte Kompetenzen. Ziel ist es, dass die Absolventen wissenschaftsbasiertes Wissen situations- und kontextbezogen auf den individuellen Pflegeempfänger anwenden und so zu einer Weiterentwicklung der Pflegequalität beitragen. Um Zugang zu diesem Wissen zu haben und Kompetenzen für wissenschaftlich fundiertes Pflegehandeln zu entwickeln, benötigt ein Teil der pflegerischen Berufsgruppe eine hochschulische Erstausbildung. Darüber hinaus vermittelt das Studium vertiefte kommunikative Kompetenzen, um Pflegeempfänger und ihre Bezugspersonen zu pflegerelevanten Fragen professionell beraten zu können.
Der Wissenschaftsrat empfiehlt, bis zu 20% der Pflegenden in der Praxis hochschulisch zu qualifizieren. Obwohl es deutschlandweit mehr als 50 duale Pflegestudiengänge gibt, dauert es noch viele Jahre, bis die angestrebte Akademisierungsquote erreicht ist. Momentan beträgt der Anteil an hochschulisch ausgebildeten Pflegepraktikern erst 1%.
Werden Sie Teil dieser Qualifizierungsbewegung und bringen sich in die professionelle Pflege als hochschulisch ausgebildete Expertin ein!