2. Semester: Badehaus

Zwischen Rückzug und Gemeinschaft

Früher war Körperpflege keine tägliche Selbstverständlichkeit. In vielen Haushalten gab es weder ein Komfortbad mit Dusche noch ständig fließendes Warmwasser, auch nicht in den modernsten Industriestädten. Ein Zuber in der Küche, wöchentlich gefüllt für die ganze Familie, war oft genug – Scham und Hygienebedürfnis wurde anders gelebt.

Heute steht fest: Wassererwärmung gehört wie Heizen und Kühlen zu den großen Energieposten in unseren Wohnhäusern. Ein öffentliches Badehaus könnte helfen, nicht nur Energie und Wasser sinnvoller zu nutzen, sondern auch einen Ort zu schaffen, der Leben, Kontakt und Ruhe miteinander verbindet.

Denn es geht nicht allein um die Reinigung des Körpers. Es geht um den Moment des Innehaltens, Wärme auf der Haut, Begegnung ohne Zeitdruck. Ein gemeinsamer Raum, in dem Menschen sich treffen und sich austauschen können – ein Ort, an dem Körperhygiene und Gemeinschaft sich nicht ausschließen.

Ein Badehaus kann damit ein Synonym werden für nachhaltiges Handeln und für ein menschliches Miteinander – ein Gleichgewicht zwischen dem Privaten und dem Öffentlichen, zwischen der Versorgung eines Grundbedürnisses und der Seele.

Betreuung

Prof. Denise Dih, Lehrbeauftragter Bernd Meinlschmidt

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