Bachelorstudiengang
Maschinenbau, berufsbegleitend (Schwerpunkt Konstruktion & Entwicklung bzw. Digitalisierung)

Beruf + Studium

Arbeitskräfte mit Berufserfahrung und abgeschlossener Ausbildung können ein Studium beginnen, ohne dabei den Beruf aufgeben zu müssen.

Eine studienrelevante berufliche Tätigkeit muss nachgewiesen werden, da kein separates Praxissemester vorgesehen ist.

Ausbildung + Studium

Auszubildende starten i.d.R. zu Beginn des zweiten Lehrjahrs mit dem Studium und erhalten in insgesamt fünf Jahren ihren IHK- und Bachelorabschluss. Bei fachfremder Ausbildung kann das Studium auch länger dauern.

Der Studienablauf lässt Raum für Beruf und Ausbildung.

Die Vorlesungen finden in den Monaten Oktober bis Anfang Februar und Mitte März bis Juli jeden Freitagnachmittag und samstags statt.

Für die Studierenden ist ein sogenannter Learning Campus eingerichtet, auf dem die Materialien für Blended und E-Learning hinterlegt sind. Je nach Modul kann es sich dabei um Skripte, Übungsaufgaben, Tests oder Videoclips handeln. 

Einblicke in unterschiedliche Bereiche und Unterricht durch erfahrene Professoren der Hochschule und Lehrbeauftragte, die teilweise aktuell in der Wirtschaft tätig sind.

Studienorte sind:

• Mühldorf am Inn: Campus Mühldorf, Am Industriepark 33 in 84453 Mühldorf am Inn
• Traunstein: Forum Chiemgau, Stadtplatz 32, 83278 Traunstein

Da für Laborpraktika eine spezielle technische Ausstattung benötigt wird, finden diese in Blockform an der Technischen Hochschule in Rosenheim oder am Campus Chiemgau in Traunstein statt.

• Erweiterung der berufspraktischen Erfahrungen mit neuen ingenieurwissenschaftlichen Kenntnissen
• Neue Perspektiven für deine Karriere
• Zeitliche und örtliche Vereinbarkeit von Familie, Studium und Beruf
• Bei einem ausbildungsbegleitendem Studium nach dem Abschluss eine abgeschlossene Ausbildung und einen akademischen Grad
• Kleine Studierendengruppen
• Open-door-Politik der Professoren und Professorinnen der Technischen Hochschule Rosenheim und der Dozierenden aus der Praxis
• Programm-Management zur persönlichen Unterstützung

• Gut ausgebildete, motivierte Beschäftigte mit hoher Firmenbindung
• Die Studierenden sind während dem Studium fortwährend im Unternehmen tätig
• Projekt- und Bachelorarbeiten bringen neues Know-How in die Firma

M-Zug, Ausbildung zum Anlagenmechaniker, berufsbegleitender Industriemeister. Und dann? Wegen meiner Leidenschaft für Technik kam nur ein Maschinenbaustudium in Frage. Aber in welcher Form? In Vollzeit studieren und über Jahre auf ein Einkommen verzichten oder ein Fernstudium bei eingeschränkter Betreuung?
Glücklicherweise musste ich mich nicht zwischen diesen beiden Alternativen entscheiden, da kurz vor dem geplanten Studienbeginn der berufsbegleitende Bachelorstudiengang Maschinenbau in Mühldorf a. Inn eingeführt wurde. Dies erlaubte es mir weiter zu arbeiten und parallel ein vollwertiges Studium durchzuführen.
Im Rückblick kann ich sagen, dass das die richtige Entscheidung war. Besonders die Abwechslung aus der Theorie im Studium und der Praxis im Betrieb machte mir Spaß. Dabei konnte ich schon zu Beginn des Studiums zahlreiche Methoden und Kenntnisse aus dem Studium in Projekten im Betrieb einbringen. Die Vorlesungen, überwiegend durch Professoren der TH Rosenheim, waren durchweg interessant und in hoher Qualität, ebenso die organisatorischen Aspekte. 
Darüber hinaus hat das berufsbegleitende Studium in Mühldorf einige Besonderheiten im Vergleich zu einem klassischen Vollzeitstudium. Neben den Vorlesungen an Freitagnachmittag und Samstag ist vor allem die geringe Zahl an Kommilitonen zu nennen, was deutlich stärkere Interaktionen mit den Dozenten ermöglichte. Der Kontakt zu den ebenfalls berufstätigen Kommilitonen brachte interessante Einblicke in deren Projektarbeiten, Betriebe und Lebensumstände.
Durch dieses familiäre Umfeld bin ich immer gerne zu den Vorlesungen gegangen.   Das berufsbegleitende Studium birgt aber auch einige Herausforderungen. Wichtig ist vor allem die Möglichkeit einer flexiblen Arbeitszeitgestaltung. So konnte ich meine wöchentliche Arbeitszeit etwas reduzieren und vor Prüfungen frei nehmen. Speziell für beruflich Qualifizierte und Meister kann ich empfehlen, an dem Vorbereitungskurs intensiv teilzunehmen oder sich die Inhalte des Mathe-Fachabiturs im Eigenstudium beizubringen, da diese vorausgesetzt werden. Ansonsten ist vor allem Selbstmotivation über einen längeren Zeitraum entscheidend.
Der Studiengang deckt alle Grundlagenfächer des Maschinenbaus ab und ermöglicht dadurch den Zugang zu diversen Masterstudiengängen. So hat mir das Studium in Mühldorf, auch dank sehr guter Noten, die Tür zum Masterstudiengang Maschinenwesen an der TU München geöffnet.

In Deutschland erworbene Hochschulzugangsberechtigung

Zeugnis über eine an einer deutschen Bildungseinrichtung erworbenen Hochschulzugangsberechtigung, z.B.:

• Fachhochschulreife, fachgebundene/allgemeine Hochschulreife oder
• Meister/ Techniker bzw. Meisterinnen/ Technikerinnen plus Beratungsgespräch an der Hochschule oder
• Mindestens zweijährige einschlägige Berufsausbildung sowie mindestens dreijährige Berufspraxis, Beratungsgespräch und Bestehen eines zweisemestrigen Probestudiums

Außerhalb von Deutschland erworbene Hochschulzugangsberechtigung

Bei einem außerhalb von Deutschland erbrachten Erststudium in den zuvor genannten Fachrichtungen läuft die Bewerbung und Anerkennung über

-> uni-assist e.V. 

Studienbewerber oder Studienbewerberinnen, die keine Ausbildung der Fachrichtung Maschinenbau durchlaufen haben bzw. durchlaufen, müssen vor Studienbeginn eine in Vollzeit erbrachte und dem Studiengang Maschinenbau entsprechende praktische Tätigkeit von mindestens 12 Wochen Dauer nachweisen.

In begründeten Fällen kann die Technische Hochschule zulassen, dass die praktische Tätigkeit ganz oder teilweise erst nach Studienbeginn bis spätestens zum Eintritt in das fünfte Studiensemester abgeleistet und anerkannt wird.

Soweit Deutsch nicht Muttersprache ist, sind ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache durch folgende Zertifikate oder gleichwertige nachzuweisen (Details in der Sprachensatzung der TH Rosenheim):

• Deutsches Sprachdiplom DSD Stufe 2 (Stufe GER B2/C1)

• Goethe Zertifikat B2 oder höher

• TELC Zertifikat B2 oder höher

• ÖSD Zertifikat B2 oder höher

• Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang DSH 1 oder höher

• Test Deutsch als Fremdsprache TestDaF TDN 3 oder höher

• Zeugnis über die Prüfung zur Feststellung der Eignung ausländischer Studienbewerber*innen

  für die Aufnahme eines Studiums an den Hochschulen in der Bundesrepublik Deutschland

  (Feststellungsprüfung)

• abgeschlossenes deutschsprachiges Bachelor- oder Masterstudium

• abgeschlossenes Germanistikstudium im In- und Ausland

• Deutsch auf Niveau A im Abschlusszeugnis des International Baccalaureate Diploma Programme

Vom Nachweis ausreichender Deutschkenntnisse sind Bewerbungen ausgenommen, deren Muttersprache Deutsch ist. In Zweifelsfällen oder bei Nichtvorliegen eines Nachweises kann zusätzlich bzw. ersatzweise das Bestehen einer zu den oben genannten Nachweisen vergleichbaren Sprachprüfung an der TH Rosenheim gefordert werden. Über das Vorliegen der Zulassungsvoraussetzungen entscheidet die jeweilige Prüfungskommission.

Beratungstermine für beruflich Qualifizierte

Hast du als Zugangs­vor­aus­set­zung eine einschlägige Ausbildung mit 3 Jahren Berufserfahrung oder eine Meisterprüfung? 

Dann ist ein Bera­tungs­ge­spräch erforderlich, um sich an der TH Rosenheim zu bewerben. Das Beratungsgespräch für beruflich Qualifizierte und Meister/ Techniker und Meisterinnen/ Technikerinnen kann mit dem Studiengangsleiter unter franz.fischer@th-rosenheim.de vereinbart werden.