Der Studiengang
Qualifikation für alle Berufsfelder der Sozialen Arbeit
Der Studiengang legt besonderen Wert auf die Entwicklung, Förderung und Vertiefung professioneller und persönlicher Kompetenzen. Dabei wird die Anwendung sozialwissenschaftlicher und rechtlicher Grundlagen in Verbindung mit methodischen Kompetenzen durch die praxisorientierte Struktur des Studiums gewährleistet. Die theoretischen und praktischen Module schulen die berufliche Kommunikations- und Handlungskompetenz und bereiten die Studentinnen und Studenten auf Anforderungen für die vielfältigen Tätigkeitsfelder vor. Vernetzung mit und Umsetzungsmöglichkeiten in der Praxis schaffen Kompetenzen zur Praxisforschung und Evaluation, die für eine erfolgreiche Arbeit notwendig sind.
Die Aktualität und Angemessenheit der fachlichen und wissenschaftlichen Anforderungen wird durch den Einbezug des Beirats des Studiengangs Soziale Arbeit gewährleistet. Dieser setzt sich aus etwa zwanzig Mitgliedern (Einrichtungen, Träger und Organisationen aus der Sozialen Arbeit) zusammen. Die enge und gute Zusammenarbeit zeigt sich in Diskussionen zur fachlich-inhaltlichen Gestaltung und methodisch-didaktischen Ansätzen des Curriculums, so dass hierüber eine Weiterentwicklung und eine hohe Passung des Studiums auf gesellschaftliche Belange und den Arbeitsmarkt erreicht werden kann.
- Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.) und Staatlich anerkannte Sozialpädagogin oder Staatlich anerkannter Sozialpädagoge
- Vollzeitstudiengang
- Dauer: 7 Semester (6 Theorie- und 1 Praxissemester)
- Credit Points (CP): 210
- Die Lehrveranstaltungen finden am Campus Mühldorf am Inn statt
Aufgrund des erreichten Studienabschlusses darf die Absolventin oder der Absolvent die Berufsbezeichnung Staatlich anerkannte Sozialpädagogin oder Staatlich anerkannter Sozialpädagoge nach Maßgabe des Art. 1 Abs. 1 BaySozKiPädG führen. Die persönliche Eignung hat jedoch der jeweilige Arbeitgeber zu beurteilen.
Mitgliedschaften & Kooperationen
Mitgliedschaft im Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.
Die Technische Hochschule Rosenheim ist Mitglied im Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V., in welchem seit über 135 Jahren u.a. Kommunen, Freie Wohlfahrtspflege und Wissenschaft zu vielfältigen Themen wie Kinder-, Jugend-, und Familienpolitik, Grundsicherungssysteme, Altenhilfe, Pflege und Rehabilitation, Bürgerschaftliches Engagement, Planung und Steuerung Sozialer Arbeit und sozialer Dienste sowie internationale und europäische Sozialpolitik und Sozialrecht zusammen arbeiten.
Kooperationen
Kooperation mit Schweizer Hochschule für Auslandsmobilität
Innovativ, praxisorientiert und vernetzt ‒ so studiert und forscht man an der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW in der Schweiz. Mit 1.300 Studierenden und 1.000 Weiterbildungsteilnehmenden gehört die Hochschule für Soziale Arbeit FHNW zu den größeren Bildungseinrichtungen für Soziale Arbeit in der Schweiz. Die Hochschule ist nun die erste Partnerhochschule des Studiengangs Soziale Arbeit. Beide Partnerhochschulen freuen sich, Studierende begrüßen zu dürfen. Seit rund einem Jahr arbeitet die Technische Hochschule Rosenheim bereits mit dem Bereich Life Sciences der FHNW zusammen. Nun konnte man die Kooperation auf den Studiengang Soziale Arbeit ausweiten. Neben studentischer Mobilität ist auch die Möglichkeit zur „teaching mobility“ gegeben. Eine Bewerbung für Studierende der Technischen Hochschule Rosenheim für einen Auslandsaufenthalt an der FHNW ist erstmalig seit dem Sommersemester 2020 möglich.
Beirat Soziale Arbeit
Die Aktualität und Angemessenheit der fachlichen und wissenschaftlichen Anforderungen im Studiengang Soziale Arbeit wird auch durch den Einbezug des Beirats des Studiengangs Soziale Arbeit gewährleistet. Dieser setzt sich aus über zwanzig Mitgliedern (Einrichtungen, Träger und Organisationen aus der Sozialen Arbeit) zusammen, mit welchen im Rahmen halbjährlicher Sitzungen ein regelmäßiger Austausch stattfindet. Die enge und gute Zusammenarbeit zeigt sich in Diskussionen zur fachlich-inhaltlichen Gestaltung und methodisch-didaktischen Ansätzen des Curriculums, so dass hierüber eine Weiterentwicklung des Curriculums, eine hohe Passung des Studiums auf gesellschaftliche Belange und den Arbeitsmarkt sowie fruchtbare, innovative Dialoge zur Fortentwicklung des Qualitätsmanagements stattfinden und erreicht werden können.
Inhalte und Ablauf des Studiums
Methodische und theoretische Grundlagen der Sozialen Arbeit werden durch Module aus den Erziehungswissenschaften, der Psychologie und der Soziologie ergänzt. Zudem werden Rechts-, Organisations- und Verwaltungskenntnisse erworben und sich intensiv mit professionsbezogener Ethik auseinander gesetzt. Ausgewählte Inhalte zu Sozialpolitik und Sozialmanagement erweitern die berufliche Handlungskompetenz.
Ein praktisches Studiensemester mit zugehöriger Praxisreflexion und die Durchführung praxisnaher Projekte bereiten auf die spätere Tätigkeit als Sozialpädagogin oder Sozialpädagoge vor.
Fachspezifische Wahlmöglichkeiten (FWPM I und II) und Vertiefungsmodule (Wahlpflichtmodule Profilbildung) ermöglichen zudem eine individuelle Profilbildung.
Exkursionen, Gastvorträge und Praxisprojekte in Kooperation mit verschiedenen Trägern, Einrichtungen und Organisationen der Sozialen Arbeit sind in der Lehre integriert. Mit dem Verfassen der Bachelorarbeit im 7. Semester schließt das Studium ab.
Studien und Prüfungsordnungen
Weitere Dokumente
Berufliche Chancen
Studierende des Bachelorstudiengangs Soziale Arbeit werden praxisnah an verschiedene Arbeitsfelder herangeführt. Die vermittelten Fachkenntnisse und berufsbezogenen Handlungskompetenzen ermöglichen es, Lebenssituationen und Sozialräume von Menschen zu erfassen, zu beschreiben und zu erklären, Handlungspläne zu entwickeln und in der Praxis umzusetzen sowie das eigene berufliche Handeln theoriebezogen zu begründen und berufsethisch zu reflektieren. Die Orientierung an den Bedürfnissen und Problemlagen
der Menschen gilt dabei als handlungsleitend.
Durch eine auf der Vermittlung wissenschaftlicher Grundlagen beruhenden, berufsfeldbezogenen Methoden- und Basisqualifikation werden die Studierenden zum eigenverantwortlichen, werteorientierten und professionellen Handeln in allen Berufsfeldern der Sozialen Arbeit befähigt.
Beispielhafte Berufsfelder sind:
- Kinder- und Jugendhilfe
- Rehabilitation und Teilhabe
- Interkulturelle Arbeit
- Beratungs- und Bildungsarbeit
- Sozialplanung
- u.v.m.
Bewerbung und Zulassung
Zulassungsvoraussetzungen
- Fachhochschulreife, fachgebundene oder allgemeine Hochschulreife oder
- Meisterinnen und Meister sowie Gleichgestellte, hier ist ein Beratungsgespräch an der Hochschule zusätzliche Zulassungsvoraussetzung oder
- Abschluss einer mindestens zweijährigen Berufsausbildung in einem zum angestrebten Studiengang fachlich verwandten Bereich, hier ist zusätzlich eine mindestens dreijährige Berufspraxis, ein Beratungsgespräch an der Hochschule sowie das Bestehen eines zweisemestrigen Probestudiums Voraussetzung.
Bewerbung
- Studienbeginn: jeweils zum Wintersemester
- Bewerbungszeitraum: vom 01. Mai bis zum 15. Juli
- Der Studiengang ist örtlich zulassungsbeschränkt (NC)
- Merkblatt zum Bewerbungsablauf
- Bewerbungsmodus: online über Hochschulstart.de und Onlineportal der Hochschule
Im Anschluss an die Registrierung bei Hochschulstart.de ist über das Onlineportal der Hochschule ebenfalls eine Online-Registrierung erforderlich.
Regularien und Formulare
Kontakt
Leitung des Studiengangs
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Persönliche Seite von Christa Neuberger
Prof.Dr. Christa Neuberger
+49 (0)8031 / 805 - 4526 christa.neuberger@th-rosenheim.de
Koordination des Studiengangs
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Kerstin Maier
+49 (0)8031 / 805 - 4545 kerstin.maier@th-rosenheim.de -
Andreas Fuchs
+49 (0)8031 / 805 - 4524 andreas.fuchs@th-rosenheim.de
Aufgaben
- Semesterplanung und Organisation der Lehrveranstaltungen
- Beratung und Unterstützung der Studierenden
- Planung und Durchführung von Projekten und Veranstaltungen
- Unterstützung bei der konzeptionellen Weiterentwicklung des Studiengangs
Bei Fragen zum Studiengang "Soziale Arbeit" wenden Sie sich bitte an die Studienberatung.
Studienberatung
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Ferdinand Bär
+49 (0)8031 / 805 - 2489 studienberatung@th-rosenheim.de