„Make ’n Create“ gibt spielerischen Freiraum für Ideen

Das Bild zeigt einen Studenten, der an einem Fahrrad sitzt und einen Gepäckträger aus Holz baut. Neben ihm steht eine Studentin.

„Make ’n Create“ gibt spielerischen Freiraum für Ideen

Etwa 140 Studierende, davon mehr als ein Drittel Frauen, haben bei einer 24-stündigen Veranstaltung an der TH Rosenheim ihrer Kreativität und Bastelleidenschaft freien Lauf gelassen. Organisiert wurde das „Make ’n Create“ vom Rosenheimer Labor für interdisziplinäre Projekte (RO-LIP) mit finanzieller Unterstützung durch das Gründungszentrum ROCkET.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten einen vollen Tag Zeit, um alleine oder in einem Team eine Erfindung zu kreieren und mit einem Prototyp in die Tat umzusetzen. Material stand in großer Auswahl zur freien Verfügung, zum Beispiel Elektrobauteile, Stoffe, Holz, Magnete, Kunststoffe und vieles mehr. Auch diverse Maschinen, Werkzeuge und einzelne Labore waren für die Studierenden zugänglich. „Mit der Veranstaltung wollen wir Kreativität und interdisziplinäres Arbeiten fördern. Dieser Makeathon, den wir in jedem Semester anbieten, ist ausdrücklich kein Wettbewerb. Es geht einzig um den Spaß am Ausprobieren und am Miteinander“, sagt RO-LIP-Leiter Tobias Gerteis.

Spaß hatten die Studierenden auf alle Fälle, und auch genügend Ideen. Ein Teilnehmer versuchte sich an einem Solarmodul, das sich automatisch an der Sonne ausrichtet. Ein anderer werkelte an einer Laser-Hinderniserkennung fürs Fahrrad. Ebenfalls an einem Fahrrad war Kajetan Reisner zugange, der einen Gepäckträger aus Holz konstruierte. „Ich habe mich für Buche entschieden. Das sieht sehr gut aus, macht die Sache aber aufgrund der Holzeigenschaften nicht einfach. Ich bin jedoch ganz zuversichtlich“, so der Holztechnik-Student zu Beginn seines Vorhabens. Großen Applaus in der Projekt-Vorstellungsrunde erhielt die Idee, eine Biertrinkmaschine zu bauen „für den Fall, dass man selbst keinen Durst mehr hat oder nicht noch eine Halbe trinken sollte.“