Mit der Maschine des Typs NATUREFORMER KFT Lab für kann die Fakultät das Thermoformen verschiedener Verpackungsprodukte aus natürlichen Pflanzenfasern erproben. Dabei werden Verpackungen aus Naturfasern, zum Beispiel Zellulose, Stroh oder Einjahrespflanzen, anstelle von Kunststoff in kleinen Chargen gefertigt. Bei dem Projekt gibt es zusätzlich Synergieeffekte zur Fakultät für Chemische Technologie und Wirtschaft am Campus Burghausen.
Hochschulpräsident Prof. Heinrich Köster und Prof. Dr. Andreas Michanickl, Leiter des Labors für Holzwerkstofftechnik, nahmen die Maschine entgegen. „Mit der neuen Anlage erweitern wir die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in dem vom Freistaat Bayern geförderten Forschungsschwerpunkt Holzbasierte Bioökonomie an der Hochschule. Unsere Kompetenzen im Bereich der Herstellung von Fasern aus Holz und anderer Biomasse fließen hier in die Entwicklung von nachhaltigen Verpackungen auf Basis von aus Holz gewinnbaren Fasern ein“, erläuterte Michanickl. „Das Projekt ist ein sehr gutes Beispiel für die erfolgreiche, enge Zusammenarbeit von Unternehmen aus der Region mit der Hochschule“, ergänzte Köster.
„Wir möchten die Innovationskraft unserer Region mithilfe unserer Technologien weiter fördern“, betonte Thomas Halletz, CEO von Kiefel, bei der Übergabe an die TH Rosenheim. „Der Bereich nachhaltiger Verpackungen birgt großes Potenzial, das wir in gemeinschaftlicher Entwicklungsarbeit noch besser ausschöpfen können.“