Die Innovation Days fanden im Rahmen des Zukunftsfestivals „Salz21“ statt. Neben der TH Rosenheim hatten die TU Wien, die Universität Innsbruck, die Paris Lodron Universität Salzburg und die FH Salzburg-Kuchl Studierende ins Messezentrum geschickt. Aus der Gesamtheit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden dann gemischte Teams gebildet.
„Wichtig war, dass wenigstens zwei unterschiedliche Universitäten bzw. Hochschulen im Team vertreten sind und zumindest zwei verschiedene Fachrichtungen“, erläutert Prof. Dr. Klaus Wilderotter von der Fakultät für Angewandte Natur- und Geisteswissenschaften. Er coachte die Rosenheimer Studierenden, die meisten von ihnen aus den Studiengängen Betriebswirtschaft oder Wirtschaftsingenieurwesen, gemeinsam mit Prof. Dr. Susanne Knobloch und dem Lehrbeauftragten Michael Kriegel.
Mehrere Unternehmen aus Österreich präsentierten den Teams Aufgabenstellungen aus dem realen Geschäftsleben. Bei der Ausarbeitung der Ideen waren der Innovationscharakter, die angestrebte Problemlösung, die Konzeptentwicklung und das Realisierungspotenzial anhand von Prototypen die wesentlichen Kriterien. „Der Fokus bei dem strammen Zeitplan lag auf einer Hands-on-Mentalität, bei der das im Studium erlernte Fachwissen praxisnah anzuwenden war“, so Wilderotter. Von der interdisziplinären Zusammenarbeit mit Teammitgliedern von anderen Universitäten und Hochschulen haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der TH Rosenheim seinen Worten nach sehr profitiert.
Dies bestätigt Marcello Gallone, Student der Betriebswirtschaft: „Die Veranstaltung hatte für mich einen großen Mehrwert. Das vorhandene Wissen wurde durch rege Kommunikation und Teamarbeit verbessert und praktisch umgesetzt.“ Sein Kommilitone Simon Berger, der Wirtschaftsingenieurwesen studiert, empfand die Innovation Days in Salzburg als „interessante Abwechslung zum Studienalltag, die mir sehr viel Spaß bereitet hat.“
Auch die Firmen profitierten von dem Wettstreit der Ideen, sagt Wilderotter. „Die Unternehmen waren sehr angetan von dem konkreten Benefit, den sie mitnehmen konnten. Kein Wunder, schließlich bekamen sie die zweitägige intensive Arbeit einer riesigen Denkfabrik mit nach Hause.“