Ein kurzer Rundgang hinterließ beim Ministerpräsidenten einen durch und durch positiven Eindruck vom CampusRO: „Hier verbinden sich drei große Dinge: Zukunft und Forschung für junge Menschen, ein Beitrag zum Klimaschutz und ein heimischer CO2-Speicher mit Holz“, sagte Söder. So wurden für die Gebäude nach Effizienzhausstandard KfW 40+, die sich architektonisch, technisch und ökologisch auf modernstem Niveau bewegen, insgesamt 1.800 Kubikmeter Holz verbaut. Die Verwendung dieses nachwachsenden und CO2-neutralen Rohstoffs in der Holzstadt Rosenheim war für die Bauherren von Beginn an ein wichtiges Anliegen.
In seinem Grußwort wies TH-Präsident Prof. Heinrich Köster darauf hin, dass viel Know-how aus der Hochschule in dem Projekt stecke. „Nicht wenige Personen aus dem Planungsteam haben an der TH Rosenheim studiert oder sind dort als Lehrende tätig“, so Köster. Besonders freue er sich darüber, dass auch Studierende mit ihren Wünschen und Vorschlägen in die Konzeption eingebunden wurden. „So konnten diejenigen mitreden, die am besten wissen, wie man als Studentin oder Student heutzutage wohnen möchte“, sagte der Hochschulpräsident.
Die herausragende Ökobilanz des CampusRO soll nach Kösters Worten vorbildhaft für das Großbauprojekt mit Technologiepark und Studierendenzentrum sein, das in ein paar Jahren an der TH Rosenheim umgesetzt wird. „Wenn wir uns am CampusRO hinsichtlich Nachhaltigkeit orientieren, dann kann das nur heißen, dass wir auch für dieses Bauvorhaben die Platin-Zertifizierung durch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen anstreben sollten“, blickte Köster voraus.
„Der Besuch von Ministerpräsident Söder bei der heutigen Eröffnung spiegelt das hohe öffentliche Interesse und den positiven Zuspruch wider, der mir für das Vorhaben CampusRO von Anfang an entgegenschlug“, erläuterte Professor Peter M. Astner, mit seiner PMA lnvest GmbH & Co. KG einer der beiden verantwortlichen Bauherren. „CampusRO gilt zu Recht als Vorreiterprojekt für nachhaltiges Bauen und Betreiben eines Studentenquartiers in Deutschland. Darauf können wir alle sehr stolz sein“, ergänzte Wolfgang Bogner, Geschäftsführer der ECKPFEILER Immobilien Gruppe GmbH. Beide äußerten ihren ausdrücklichen Dank an alle Projektbeteiligten für die stets konstruktive, partnerschaftliche und faire Zusammenarbeit. Gerade mit der TH Rosenheim stehen sie in besonderer Verbindung: Astner ist dort als Professor tätig, Bogner war früher hier selbst vier Jahre Student.