Studienfinanzierung

Du musst lediglich den Studierendenwerksbeitrag in Höhe von 97 Euro pro Semester zahlen.
Du solltest allerdings Kosten z.B. für Bücher, Kopien, Exkursionen und bei manchen Studiengängen für Projektmaterial einkalkulieren.

Für internationale Studierende aus Drittstaaten fallen ab dem Sommersemester 2026 Studiengebühren in Höhe von 500 € pro immatrikuliertes Semester an. Die Gebühren werden ab dem Sommersemester 2026 auch von internationalen Studierenden erhoben, die sich im Wintersemester 2025/26 an der TH Rosenheim einschreiben. 

Mehr Informationen was ein Studium kostet findest du hier.

Für Studierende, die noch nicht 25 Jahre alt sind (plus Zivil-/Wehrdienst), können die Eltern Kindergeld beantragen. Das Kindergeld soll im Rahmen der Unterhaltspflicht an studierende Kinder weitergegeben werden. Seit 2012 gibt es keine Verdienstgrenze mehr; wer aber schon eine berufsqualifizierende Ausbildung abgeschlossen hat, darf regelmäßig nur bis zu 20 Stunden pro Woche arbeiten.

Eltern sind ihren Kindern gegenüber unterhaltspflichtig, du hast also Unterhaltsanspruch gegen deine Eltern. Die Unterhaltspflicht umfasst auch die Finanzierung einer angemessenen Berufsausbildung, z. B. eines Studiums.

Ziel der Förderung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) ist es, allen jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, unabhängig von ihrer sozialen und wirtschaftlichen Situation eine Ausbildung zu absolvieren, die ihren Fähigkeiten und Interessen entspricht.
An der TH Rosenheim gibt es eine Beratungsstelle dazu.

Die meisten Studierenden jobben während des Studiums. Wer BAföG bezieht, kann (als Single und ohne Kind) 6240 Euro im Kalenderjahr, also durchschnittlich 520 Euro im Monat dazuverdienen, ohne eine Kürzung seiner Förderung befürchten zu müssen. Bei der Sozialversicherung gilt oftmals das „Werkstudentenprivileg“.

Aktuelle Jobangebote findet man auch über das Stellenportal der TH Rosenheim.

Jobs als Studentische Hilfskräfte oder Tutor/innen an der TH Rosenheim werden über Beiträge im Dashboard intern kommuniziert.

Beim dualen Studium verbindet man eine theoretische Ausbildung an der Hochschule mit einer vertraglich geregelten praktischen Tätigkeit in einem Partnerunternehmen während der Praxisphasen, in den Semesterferien und während der Abschlussarbeit.

Für Stipendien im Hochschulbereich gibt es viele Fördereinrichtungen, die Studierende in Deutschland finanziell unterstützen und ihre Hilfe anbieten. Manche Stipendiengeber fördern gezielt Studienanfänger, andere wiederum vergeben Stipendien an bereits Studierende. Auch für Beruflich Qualifizierte gibt es Stipendiengeber. Ob jemand ein Stipendium bekommt, ist meist von mehreren Faktoren abhängig; so zählen z. B. gesellschaftliches, soziales oder politisches Engagement, gute Noten (in vielen Fällen 2,5 und besser) und auch soziale Kriterien wie finanzielle Bedürftigkeit oder chronische Erkrankung/ Behinderung oder Studieren mit Kind.

• Der unabhängige Beratungsservice StipendiumPlus der Arbeitsgemeinschaft der Begabtenförderungswerke der Bundesrepublik Deutschland informiert ausgiebig über die verschiedenen Stipendienmöglichkeiten in Deutschland.
• Das Oskar-Karl-Forster Stipendium vergibt einmalig Beihilfen zur Beschaffung von Büchern oder sonstigen Lernmitteln. 
  Die Antragsstellung erfolgt über das Studienamt.
• Die Studienstiftung des deutschen Volkes fördert monatlich eine Studienkostenpauschale von 300 €.
  Für das Stipendium erfolgt ein Vorschlag durch die Hochschule.
• Das Max-Weber-Programm fördert besonders begabte Studierende mit Bildungspauschale in Höhe von 900 € pro Semester.
  Die Hochschule schlägt geeignete Studierende für das Programm vor.
• Die Dr. Geiger’sche Stipendienstiftung gewährt überdurchschnittlich begabten und leistungsbereiten Schülern, Studierenden und Auszubildenden laufende Stipendien oder einmalige Förderungen. Informationen gibt es auf der Seite der Stadt Rosenheim.
• Bachelorstudierende der Kunststofftechnik (KT) ab dem 3. Semester sowie Masterstudierende der Studiengänge Angewandte Forschung und Entwicklung (AFE) und Engineering Sciences (ING) ab dem 1. Semester können sich für das Stipendium der STAHLGRUBER GESELLSCHAFTERSTIFTUNG bewerben. Kontakt: peter.karlinger@th-rosenheim.de.
• Aufstiegsstipendium für Berufserfahre, die ohne Abitur studieren.
• Für Stipendien mit Auslandsbezug ist das International Office die richtige Kontaktstelle.

Übersicht der wichtigsten Stiftungen mit dem jeweiligem Kontakt an der TH Rosenheim als pdf zum Download.

Um Studierende bei der Auswahl des richtigen Stipendienprogramms sowie bei der Vorbereitung der Bewerbung zu unterstützen, bietet das Studierendenwerk München Oberbayern eine Stipendienberatung an.

Wohnkostenzuschuss und Wohngeld

Aufstockendes ALG II ersetzt den Wohnkostenzuschuss. Wer bislang einen Wohnkostenzuschuss erhalten konnte, hat nunmehr Anspruch auf reguläre ALG-II-Leistungen. Den Wohnkostenzuschuss gibt es seit dem 1. August 2016 nicht mehr.

Wohngeld ist ein staatlicher Zuschuss zur Miete. Wohnt man alleine oder in einer WG, kann man nur dann Wohngeld beziehen, wenn man BAföG ausnahmsweise als Bankdarlehen erhält oder wenn man dem Grunde nach keinen BAföG-Anspruch (mehr) hat. Wer mit Familienangehörigen zusammenlebt, kann dagegen bei geringem Haushaltseinkommen auch dann auf Wohngeld hoffen, wenn eine BAföG-Berechtigung besteht.

Eine weitere Möglichkeit sich sein Studium zu finanzieren ist durch Studienkredite. So gibt es staatliche Darlehen oder Darlehen, die von Kreditinstituten angeboten werden, Bildungsfonds sowie Studiendarlehen der Darlehenskasse der Bayerischen Studierendenwerke e.V.
Wie bei allen Krediten ist zu Vorsicht zu raten.

Eine Studienkreditberatung bietet das Studierendenwerk München Oberbayern an.

Die Legitimationsprüfung für den kfw-Studienkredit und den Bildungkredit kann in der Allgemeinen und Sozialen Beratung des Studierendenwerks an der TH Rosenheim durchgeführt werden.

Studierende mit Kind erfahren besondere Unterstützung.

Das Studierendenwerk München Oberbayern bietet (Online-)Infoveranstaltungen zu Studienfinanzierung, BAföG und Stipendien an.