Neues Lehrmodul „Digitale Wertschöpfung“ arbeitet mit WI-Firma ROMY

Angestoßen durch das Projekt HigHRoQ werden in der Fakultät WI Lehr- und Lerninhalte künftig zunehmend problembasiert ausgerichtet und durch das Beispiel einer (Lern-)Firma mit einem konkreten Produkt viel greifbarer gemacht. Dafür wurde das fiktive E-Scooter-Unternehmen Rosenheimer Mobility Werke (ROMY) geschaffen, welches sich als roter Faden durch die Studienmodule des Wirtschaftsingenieurwesen-Studiums zieht.

Im kommenden Sommersemester startet das neue Modul „Digitale Wertschöpfung“. Nach theoretischen Lerneinheiten analysieren die Studierenden hier in anwendungsbezogener Gruppenarbeit die konkreten Geschäftsprozesse der Rosenheimer Mobility Werke (ROMY) und erlangen dadurch ein tiefgehendes Gesamtverständnis betrieblicher Zusammenhänge und dahinterliegender Steuerungsmechanismen. Am Beispiel des Produkts „E-Scooter“ skizzieren die Studierenden eigenhändig den prozess- und datentechnisch durchgängigen Wertschöpfungspfad vom Kundenauftragseingang bis zur Auslieferung des fertigen Produkts und betrachten dabei schwerpunktmäßig die Bereiche Produktion und Montage samt zugehöriger Intralogistik.

Die Studierenden entwickeln in Gruppenarbeit praktische Ansätze zur Optimierung betrieblicher Abläufe unter Einbeziehung individueller Unternehmensziele und lernen in diesem Zusammenhang auch die Vorteile eines durchgängigen Digitalisierungskonzepts kennen. Dabei wird auch diskutiert, an welchen Stellen im Prozess Daten erhoben und in welchen Systemen diese gespeichert werden müssen, um ausreichend Informationen etwa zur Bestimmung von Betriebskennzahlen zu erhalten.