Studierende präsentieren Entwürfe für Campus in Mühldorf a. Inn

Studierende der TH Rosenheim zeigen Entwürfe für einen möglichen neuen Hochschulcampus in Mühldorf am Inn.

20 Studierende der Technischen Hochschule Rosenheim haben ihre Ideen für einen neuen Hochschulcampus in Mühldorf a. Inn westlich des Sportplatzes der Mittelschule vorgestellt. Die angehenden Architektinnen und Architekten erarbeiteten ihre Entwürfe in acht Arbeitsgruppen für einen vorgegebenen Standort an der Harthauser Straße. Die Arbeiten sind noch bis zum 23. Februar im 1. Stock des Rathauses zu den regulären Öffnungszeiten zu besichtigen.

Bei der Präsentation waren neben Professor Michael Körner von der Fakultät für Innenarchitektur, Architektur und Design auch Mühldorfs Bürgermeister Michael Hetzl, Stadtbaumeisterin Birgit Weichselgartner und Professorin Barbara Solf-Leipold, Leiterin des Campus Mühldorf, dabei. Im Anschluss konnten Mitglieder des Stadtrats und des Zweckverbands Hochschulcampus Mühldorf a. Inn – Waldkraiburg sowie Vertreterinnen und Vertreter der lokalen Medien die Arbeiten ansehen und das Gespräch mit den Studierenden suchen.

„Wir haben spannende und tolle Arbeiten gesehen“, urteilte Weichselgartner. „Ich bin ebenso beeindruckt wie vor fast genau einem Jahr, als die Urbanistik-Teams der Technischen Universität München ihre stadtplanerischen Konzepte für das Mühldorf der Zukunft präsentierten. Abermals zeigt sich, wie sinnvoll derartige Kooperationen mit Hochschulen sein können.“

Auch vom Bürgermeister ernteten die Studierenden eine Menge Lob: „Ihr habt durchweg hervorragende Arbeiten vorgelegt, dafür möchte ich auch im Namen des Stadtrats und der Stadtverwaltung herzlich danken,“, sagte Hetztl an die Adresse der Studierenden. Besonders angetan waren die Anwesenden von einem Entwurf im ländlichem Baustil mit Hofstruktur und Satteldächern, vorgelegt von der Arbeitsgruppe mit Sophie Strobl, Dominik Hofstetter und Florian Ecker.

„Die Diskussion über mögliche Campus-Standorte in den vergangenen Monaten hat gezeigt, dass wir uns im Projekt für ein besonders brisantes und neuralgisches Thema der Stadtentwicklung entschieden haben. Umso wichtiger ist in diesem Fall die Einordnung: Man muss immer darauf hinweisen, dass der Standort der Hochschule in Mühldorf vertraglich klar definiert bis 2045 im Industriepark untergebracht ist und die zukünftige Entwicklung von aktuell nicht verfügbaren Mitteln des Freistaats abhängt“, so das Stadtoberhaupt weiter. Überlegungen für einen neuen Campus seien also immer als mittel- und langfristig zu betrachten. Den optimalen Standort werde irgendwann der Stadtrat festlegen müssen.