Projekt „Didaktik-Camp“ fördert Austausch zur Lehre

Das Bild zeigt Studierende und Lehrende an Stehtischen in der Technischen Hochschule Rosenheim.

Die TH Rosenheim baut in Kooperation mit dem Bayerischen Zentrum für Innovative Lehre (BayZiel) die Kommunikation und den Erfahrungsaustausch zu lehrbezogenen Themen mit anderen bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften aus. Eingebettet ins Netzwerk der Didaktik-Mentor*innen entsteht ab April das Projekt „Didaktik-Camp – Lehre ohne Grenzen“ (DiCaLoG). Es wird mit 184.000 Euro von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre gefördert und ist auf zwei Jahre angelegt.

Basis des Projekts sind zwei ineinandergreifende Wirkungskreise mit niederschwelligem Zugang für Lehrende und Studierende: DiCaLoG umfasst zum einen regelmäßige Präsenztreffen an den Hochschulen (einmal pro Semester) mit wechselndem Veranstaltungsort. Dadurch sollen der Dialog unter Lehrenden belebt, Impulse gesetzt und Bedürfnisse aufgedeckt werden. Die Lehrenden tauschen sich über Lehrkonzepte aus, sie können voneinander und durch die Perspektive der teilnehmenden Studierenden lernen.

Zum anderen wird im Rahmen des Projekts eine Online-Kommunikationsplattform aufgebaut. Diese führt die Präsenztreffen fort und fördert den asynchronen Austausch über die Lehre. In Foren werden Themen vom DiCaLoG weiterdiskutiert, Fragen geklärt und kollegiales Feedback eingeholt. Die beiden Wirkungskreise greifen durch analoge und digitale Formate ineinander.

„Bisher gab es für den Austausch und die Vernetzung der Lehrenden über Hochschulgrenzen hinweg lediglich das zweijährig stattfindende Forum der Lehre. Durch den vermehrten und informellen Austausch steigt das Innovationspotenzial und der Fokus auf die Lehre“, sagt Professorin Dr. Birgit Naumer, Didaktik-Mentorin der TH Rosenheim. Besonders wertvoll sei die Teilnahme von Studierenden, die bei Diskussionen mit den Lehrenden ihre Vorstellungen von innovativer Lehre einbringen könnten.

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