Der Studiengang
Infoveranstaltung für Studieninteressierte
Am 30. Oktober findet um 15.00 Uhr die nächste Infoveranstaltung für Studieninteressierte am Campus Burghausen (Gebäude C, Raum C1.03) statt. Professor Dr. Johannes Völkl informiert dich in lockerer Atmosphäre über den Masterstudiengang und geht gerne auf deine individuellen Fragen ein. Schau gerne vorbei, eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Wasserstofftechnologien für eine klimaneutrale Industrie
Wasserstoff ist eines der Schlüsselelemente für eine klimaneutrale Zukunft. Aus regenerativ erzeugtem Strom hergestellt, stellt Wasserstoff einen klimaneutralen Energieträger dar, der in einer künftigen globalen Energiewirtschaft zum Energietransport eingesetzt werden wird.
Auch als Rohstoffbasis der chemischen Industrie bietet Wasserstoff eine Lösung, um in Verbindung mit CO2, Biomasse oder Reststoffen eine grüne und nachhaltige Chemie zu gestalten. So lassen sich auf Basis von Wasserstoff beispielsweise CO2-neutrale Flugzeugtreibstoffe oder nachhaltig erzeugte Kunststoffe herstellen.
Im Mittelpunkt des Studiengangs stehen Technologien, die für die Umsetzung einer zukünftigen Wasserstoffwirtschaft notwendig sind. Technologien zur Erzeugung, Speicherung und dem Transport von Wasserstoff sowie zu dessen Einsatz in unterschiedlichen Sektoren und Industriezweigen werden eingehend behandelt. Ein bisher einzigartiger Fokus liegt auf Technologien zum Einsatz von Wasserstoff in energieintensiven Industrien, beispielsweise in der Stahl- und Zementproduktion oder in der chemischen Industrie. Innovationsmanagement, die ökonomische Bewertung unterschiedlicher Technologien und die integrale Betrachtung komplex miteinander vernetzter Wasserstoffsysteme sind ebenfalls zentrale Inhalte.
Inhalte und Ablauf des Studiums
Die Studieninhalte der ersten beiden Studiensemester gliedern sich thematisch in Grundlagenwissen zu Wasserstoff einschließlich Sicherheitsaspekten sowie Wahlpflichtmodulen zum Aufbau fachlich fundierter und dabei anwendungsorientierter Kompetenzen. In den Modulen werden neben theoretischem Wissen auch praxisnahe Kompetenzen durch Seminare, Gruppen- und Projektarbeiten, Laborpraktika und Exkursionen vermittelt.
Das erlernte Wissen soll durch die Bearbeitung aktueller Themen aus der angewandten Forschung und Entwicklung im Bereich Wasserstoff in einer Projektarbeit im zweiten Studiensemester angewendet und weiter vertieft werden. So werden komplexe Zusammenhänge aus den Studienmodulen miteinander verknüpft und auf praktische Anwendungen übertragen.
Das dritte Studiensemester ist für die Masterarbeit als eigenständige, wissenschaftliche Abschlussarbeit mit einem begleitendes Seminar vorgesehen. Die Masterarbeit kann sowohl an der TH Rosenheim als auch außerhochschulisch, beispielsweise im Ausland oder in einem Unternehmen in Kooperation mit der TH Rosenheim, angefertigt werden.
Modulhandbuch und Studiengangsflyer
Studien und Prüfungsordnungen
Weitere Dokumente
Berufliche Chancen
Das Zukunftsthema Wasserstoff bietet in einem stark wachsendem Markt bereits heute unzählige berufliche Chancen als Fach- und Führungskräfte im In- und Ausland im Bereich Wasserstofftechnologien für die klimaneutrale Transformation. Sie sind als Ingenieurinnen und Ingenieure gefragte Expertinnen und Experten beispielsweise
- in der Energiewirtschaft,
- in energieintensiven Industriesektoren, insbesondere der Chemie- und Grundstoffindustrie,
- bei Beratungen und Dienstleistungsbetrieben ebenso wie
- bei Behörden.
Die Tätigkeitsfelder sind vielfältig, beispielswiese:
- in Forschung und Entwicklung,
- im Innovations- und Transformationsmanagement,
- bei der Entwicklung, Planung und Umsetzung von Anlagen zur Erzeugung, Speicherung und zum Einsatz von Wasserstoff in nachhaltigen chemischen Prozessen, der Stahl- und Metallherstellung sowie im Recycling.
Dabei können beispielsweise folgende Fragestellungen im Mittelpunkt stehen:
- Wie kann Wasserstoff gespeichert und transportiert werden?
- Wie kann eine bestehende Produktion auf den Einsatz von nachhaltigen Einsatzstoffen wie „grünem“ Wasserstoff und CO2 umgerüstet werden?
- Wie stellt sich die Wirtschaftlichkeit neuer Verfahren im Vergleich zu konventionellen Routen dar?
- Welche Sicherheitsaspekte sind bei der Realisierung eines Wasserstoffprojektes zu berücksichtigen?
Durch die Ausbildung, die die Studierenden im Studiengang „Hydrogen Technology“ genießen, sind sie nicht nur in der Lage, Aufgaben in der Wasserstoffwirtschaft zu übernehmen sondern können ihre Fähigkeiten generell in Tätigkeiten in der Chemischen Industrie und verwandten Gebieten einbringen.
Bewerbung und Zulassung
Wichtiger Hinweis für Bewerber*innen:
- Wenn Sie Ihren Bachelor-Abschluss im Ausland erworben haben, bewerben Sie sich jetzt über uni-assist für die VPD (Vorprüfungsdokumentation). Im Anschluss können Sie sich mit dieser VPD über das Bewerbungsportal für den Studiengang an der TH Rosenheim bewerben.
- Wenn Sie Ihren Bachelor-Abschluss in Deutschland erworben haben, können Sie sich direkt über das Bewerbungsportal für den Studiengang an der TH Rosenheim bewerben.
Studienplatz sichern
- Studienbeginn: zum Winter- und Sommersemester
- Bewerbungszeitraum: von 15. April bis 15. Juli (für Start im Wintersemester) sowie 01. November bis 15. Dezember (für Start im Sommersemester)
- Zulassungsvoraussetzung ist der Abschluss in einem einschlägigen technischen oder naturwissenschaftlichen Bachelorstudiengang und Englisch- und Deutschkenntnisse nach Maßgabe der Zulassungssatzung. Weitere mögliche Zulassungsvoraussetzungen finden Sie hier.
Checkliste zur Bewerbung und Zulassung
Kontakt
Studiendekan
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Persönliche Seite von Johannes Völkl
Prof. Dr. Ing. Johannes Völkl
Studiendekan Hydrogen Technology (M.Sc.)Fakultät CTW+49 (0)8031 / 805 - 4037 johannes.voelkl@th-rosenheim.de