Beste studentische Ideen für neue Geschäftsmodelle ausgezeichnet

Das Foto zeigt die Sieger des Wettbewerbs IDEAchallenge nebeneinander auf einer Treppe stehend.
Die Gewinner der IDEAchallenge 2023: Mugesh Vaikundamani und Kai Schäfer (oben) sowie Katharina Rathgeber und Jonas Schwarz.

Das Gründungszentrum der Technischen Hochschule Rosenheim (ROCkET) hat zum dritten Mal einen Ideenwettbewerb für Studierende veranstaltet. Unter den 19 Einreichungen für die IDEAchallenge 2023 wurden jetzt die besten Vorschläge ausgewählt.  Die Ideen kamen aus nahezu allen Bereichen und Fakultäten und spiegeln die damit Vielfältigkeit der Hochschule wider.

Mit dem 1. Preis wurde Katharina Rathgeber (Studiengang Management in der Gesundheitswirtschaft) ausgezeichnet. Sie hat ein nachhaltiges Verfahren für ein Energieübertragungssystem („Light Heating Systems“) entwickelt. „Die Idee hatte ich schon etwas länger im Kopf. Als ich dann mitbekommen haben, dass es die IDEAchallenge gibt, dachte ich einfach ich probiere das mal aus und mache mit. Ich fand es sehr spannend, die Theorie in die Tat umzusetzen“, so Rathgeber. Ihr nächstes Ziel sei nun, einen Prototypen zu bauen. „Dafür kann ich das Preisgeld gut gebrauchen.“

Den 2. Platz belegten Kai Schäfer und Juliane Werner mit der Idee „Tree Protection“, einer ökologischen Neuentwicklung von Wuchshüllen zum Schutz von Bäumen. Der 3. Preis ging an Mugesh Vaikundamani für das Konzept von „DFIPS“. Dieses System nutzt künstliche Intelligenz und Cybersicherheit für sichere Sofort-Geldtransaktionen mittels Retina-Erkennung. Mit dem Sonderpreis „Impact“ wurde Jonas Schwarz für seine Idee „CarbSnap“ ausgezeichnet. Er entwickelte eine App, die mithilfe künstlicher Intelligenz den Kohlenhydratgehalt von Mahlzeiten durch Bilderkennung bestimmen soll und dadurch den Erfolg einer Insulin-Therapie bei Diabetikern verbessern kann.

„Wir wollen mit dem Wettbewerb das unternehmerische Mindset an der TH Rosenheim fördern gemäß unserem Motto ‚Einfach mal machen, könnte ja gut werden‘. Die innovative Höhe der Ideen war in diesem Jahr sehr hoch“, sagt Professorin Dr. Stephanie Kapitza, eine der Leiterinnen des Gründungszentrums ROCkET (Rosenheim Center for Entrepreneurship). Sie freue sich besonders darüber, dass sich der Gründungs- und Ideengeist immer mehr über die ganze Hochschule mit all ihren Fakultäten und Standorten verteile.

Die Preise (Gesamtsumme 6.500 Euro) wurden auch in diesem Jahr von Unternehmen aus der Region gestiftet: QAware aus München, Wirtschaftsförderungsgesellschaft Burghausen, Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling und Twip Impact Ventures mit Sitz ebenfalls in München. Weitere Partner des Wettbewerbs sind das digitale Gründerzentrum Stellwerk18, der Rotary Club Rosenheim und das Netzwerk „Gründen. Einfach machen.“.