Mit drei wissenschaftlichen Beiträgen war die Arbeitsgruppe Kunststofftechnik der Technischen Hochschule Rosenheim auf der 29. Technomer – Fachtagung über die Verarbeitung und Anwendung von Polymeren an der Technischen Universität Chemnitz vertreten. Die Veranstaltung gilt als eine der führenden Plattformen für den Austausch zwischen Forschung und Industrie in der Kunststofftechnik.
In ihren Vorträgen stellten die Forschenden aktuelle Ergebnisse aus den Bereichen biobasierte Verbundwerkstoffe, Prozesssicherheit und Materialcharakterisierung vor:
- Sebastian Wiedl präsentierte in seinem Beitrag „Neue Wege für WPC: Altholz und klimaresiliente Laubholzarten als alternative Verstärkungsstoffe“ neue Ansätze für nachhaltige Holz-Polymer-Werkstoffe.
- Stephan Puntigam zeigte mit „Luftgetragene Partikel im Bereich der Kavität effektiv verhindern“ Möglichkeiten zur Verbesserung der Bauteilqualität und Prozessstabilität im Spritzgießverfahren auf.
- Niclas Schillinger stellte in „Homogenitätsanalyse von Zellstoffpulpen für das Papier-Spritzgießen: Objektive, datenbasierte Schwellenwertmethode“ eine innovative Methode zur Beurteilung der Materialhomogenität bei biobasierten Pulpen vor.
Die Fachvorträge stießen auf großes Interesse und verdeutlichten die Bandbreite der Forschung an der TH Rosenheim – von der Entwicklung nachhaltiger Materialsysteme bis hin zur prozessnahen Qualitätssicherung.
Mit ihrem Beitrag zur Technomer 2025 unterstreicht die Hochschule ihre aktive Rolle in der anwendungsorientierten Kunststoffforschung und den Anspruch, durch innovative Lösungen den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Industrie weiter zu stärken.