Studenten erhalten Dr. Langhammer-Stipendium

Von links: Dominik Gschwendtner (Geschäftsleiter Infraserv Gendorf), Alexander Darrell Hertwich (Stipendiat PAT), Noah Bauer (Stipendiat CHE), Dr. Bernhard Langhammer (ehemaliger Geschäftsleiter Infraserv und nun Sprecher des ChemDelta Bavaria, Prof. Dr. Philipp Keil). Bild: Philipp Berndl

Mit dem Stipendium will die InfraServ GmbH & Co. Gendorf KG, Betreiberin des Chemieparks GENDORF in Burgkirchen an der Alz, nach eigener Darstellung junge Menschen für die Dauer ihres Bachelor-Studiums (maximal für acht Semester) an der TH Rosenheim fördern. Sie sollen motiviert werden, ihre Kompetenzen und ihr Wissen in den jeweiligen Themenfeldern im Rahmen ihres Studiengangs zu vertiefen. „Aus unserer Sicht ist es sehr bedeutsam, dass die TH Rosenheim im Chemiedreieck eine akademische und praxisnahe Ausbildung im Bereich der angewandten Chemie anbietet. Es geht nicht nur um Erfindungen und Patente, erst die erfolgreiche Umsetzung in die Produktion bringt den wirtschaftlichen Erfolg. Genau hierfür benötigen wir hervorragend ausgebildete Fachkräfte“, sagt Dr. Bernhard Langhammer, Sprecher des ChemDelta Bavaria und zugleich Initiator sowie Namensgeber des Stipendiums.

Enge Verbindung zwischen Industrie und Campus Burghausen

„InfraServ und besonders Dr. Langhammer waren von Beginn an sehr aktive Befürworter, Mitgestalter und Förderer des Campus Burghausen. Es freut mich sehr, dass nun zwei besonders begabte Studierende durch das Stipendium gefördert werden“, unterstreicht Prof. Dr. Philipp Keil, Dekan der Fakultät für Chemische Technologie und Wirtschaft. Die Vergabe zeige, wie eng die Verbindung zwischen der Industrie im ChemDelta und dem Campus Burghausen sei.

Das Stipendium zu erhalten, sei ihm eine große Ehre und eröffne ihm die Möglichkeit, ein Auslandssemester ins Auge zu fassen, so Noah Bauer. Er nahm im Herbst des vergangenen Jahres sein Studium des Chemieingenieurwesens an der TH Rosenheim auf. Nach eigenen Worten profitiert der gebürtige Nürnberger sehr von der praxisorientierten Ausbildung und der familiären Atmosphäre am Campus Burghausen. „Das wäre an der Universität in meiner Heimat sicher anders gewesen“, so der 19-Jährige. Burghausen sei aufgrund der Nähe zu namhaften Unternehmen aus der Chemiebranche genau der richtige Ort für ein Studium in diesem Fachgebiet.

Diese Meinung teilt sein Kommilitone Alexander Hertwich, gebürtig in Neuseeland, der Prozessautomatisierungstechnik in Burghausen studiert. Der persönliche Austausch mit den Lehrkräften und die Nähe zur Industrie in der Umgebung seien sehr wertvoll. „Mir gefällt zudem die Lage des Campus, der eine optimale Mischung aus Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten neben dem Studentenleben bietet“, so Hertwich.