Klimakrise, Energiekrise, Inflation – es gibt eine ganze Reihe guter Gründe, warum Gebäude eine gute thermische Isolierung haben sollten.
Die Realität dagegen sieht ganz anders aus. Ein Großteil des Gebäudebestands in Deutschland und Europa ist nicht oder nur unzureichend isoliert. Um die Klimaziele der Europäischen Union zu erreichen, müssen die durch Gebäude verursachten Treibhausgasemissionen bis 2030 um 60% sinken – so sieht es die Roadmap „Renovation Wave for Europe“ vor.
Hierzu muss einerseits die Renovierungsrate deutlich gesteigert werden und es braucht zudem Technologien für den Altbaubestand, der mit bestehenden Lösungen oftmals nur aufwändig zu ertüchtigen ist.
Ein Konsortium aus dem Baustoffhersteller Franken-Maxit, dem Multitechnologiekonzern 3M, sowie den Universitäten Bayreuth und Weimar hat hierzu, in einem geförderten Projekt, eine spritzbare Dämmung auf Trockenmörtelbasis entwickelt, in der Glashohlkugeln, sogenannte Glass Bubbles der Firma 3M, als isolierender Leichtfüllstoff zum Einsatz kommen.
Das Ergebnis dieses Forschungsprojekts erhielt sogar die Aufmerksamkeit des Bundespräsidenten – nominiert als eins von drei Projekten im Finale zum Deutschen Zukunftspreis 2020.
Friedrich Wolff, Application Engineer bei 3M in Gendorf, wird in dem Vortrag das Konzept dieses neuen Isolationsbaumaterials erläutern und aufzeigen, welchen Beitrag es bei der energetischen Ertüchtigung des Baubestands leisten kann. Im Anschluss können gerne Fragen gestellt werden.
Der Verein zur Förderung des Campus Burghausen und des studentischen Lebens in Burghausen e.V. verkauft Glühwein und Kaltgetränke!