Offizieller Startschuss für Promotionszentren

Das Bild zeigt Professorin Sandra Krommes bei der Urkundenübergabe zum Promotionszentrum Advanced Building Technologies.
Professorin Sandra Krommes (Mitte) mit Stephanie Jacobs, Amtschefin im Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, und Professor Dr. Matthias Kleiner von der TU Dortmund.

Mit einer feierlichen Veranstaltung an der Technischen Hochschule Ingolstadt haben die bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) und Technischen Hochschulen (TH) ihre Promotionszentren sowie deren erste Absolventinnen und Absolventen geehrt. Mit dem Bayerischen Hochschulinnovationsgesetz wurde den Hochschulen in besonders forschungsstarken Bereichen eigenständiges Promotionsrecht verliehen. Im Fall der Technischen Hochschule Rosenheim sind dies die Bereiche „Advanced Building Technologies“ (eigenständig) und „Promoting Research and Innovation for Sustainable Multidisciplinary Approaches in Health” (im Verbund mit der TH Deggendorf).

„Das neue Promotionszentrum Advanced Building Technologies bedeutet eine Würdigung unserer bisherigen Forschungsaktivitäten in diesem Bereich. Wir tragen seit vielen Jahren mit wichtigen wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Fortschritt bei und daher freuen wir uns sehr über diese Anerkennung durch das Bayerische Wissenschaftsministerium“, so Professorin Dr. Sandra Krommes, Leiterin des Promotionszentrums an der TH Rosenheim.

„An unseren Hochschulen für angewandte Wissenschaft und an den Technischen Hochschulen kann jetzt erstmals in besonders forschungsstarken Bereichen an eigenständigen Promotionszentren promoviert werden – und das mit Exzellenz! Das ist Forschung mit Bodenhaftung und Herzblut. Wer hier promoviert, forscht nicht im Elfenbeinturm, sondern mitten im Leben – und bringt Bayern weiter nach vorn“, sagte Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume.

Professor Matthias Kleiner, der Vorsitzende der Expertenkommission, die die Einrichtung der Promotionszentren an den HAW/TH in Bayern begutachtete, hob die Dynamik und Qualität des bayerischen Modells hervor: Es sei ein herausragendes Beispiel dafür, wie wissenschaftliche Exzellenz und Praxisnähe einander ergänzen.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Verleihung der Urkunden an die wissenschaftlichen Leiterinnen und Leiter der 22 Promotionszentren. Zudem wurden die sechs ersten Absolventinnen und Absolventen geehrt, die ihre Dissertationen in den neu gegründeten Zentren der Hochschulen erfolgreich abgeschlossen haben.