Im Dezember fand das jüngste Treffen der Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten für Forschung, Entwicklung und Transfer der bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAWs) an der Technischen Hochschule Rosenheim statt. Die TH Rosenheim übernahm in diesem Jahr die Organisation und Ausrichtung der Veranstaltung. Insgesamt nahmen 22 Personen an dem Treffen teil, darunter 17 externe Vertreterinnen und Vertreter von bayerischen Hochschulen, darunter unter anderem die Hochschulen aus Amberg-Weiden, Ansbach, Aschaffenburg, Augsburg, Coburg, Deggendorf, Hof, Ingolstadt, Kempten, Landshut, München, Neu-Ulm, Nürnberg und Regensburg, sowie Weihenstephan-Triesdorf.
Im Mittelpunkt des Treffens stand die Weiterentwicklung des Markenkerns „Forschung und Promotionen an HAWs“. Dabei ging es insbesondere darum, das Profil der HAWs gegenüber den Universitäten weiter zu schärfen und ihren ausgeprägten Praxisbezug klar herauszustellen. Zusätzlich wurde auch das Thema Forschungsdatenmanagement behandelt.
„Wir wollen zeigen, dass Forschung an HAWs nicht nur exzellent, sondern auch von hoher gesellschaftlicher Relevanz ist – gerade weil sie konkrete Bedarfe aus Wirtschaft und Praxis aufgreift und innovative Lösungen entwickelt“, betonte Prof. Dr. Peter Niedermaier, Vizepräsident der TH Rosenheim und verantwortlich für das Zentrum Forschung, Entwicklung und Transfer. Gemeinsam mit Prof. Dr. Harald Krause leitet er das Zentrum wissenschaftlich.
Ein Beitrag der TH Rosenheim zum Programm war die Vorstellung des geplanten Neubaus des Technologieparks und Studierendenzentrums durch Prof. Niedermaier. Außerdem erhielten die Teilnehmenden Einblicke in das Technologie- und Transferzentrum (TTZ) für Baubiologie und Wohngesundheit der Hochschule, das im Rahmen einer Führung besichtigt wurde.
Auch Prof. Dr. Sonja Munz, Vizepräsidentin für Forschung und Transfer der Hochschule München, hob die Bedeutung des regelmäßigen Austauschs hervor: „Der persönliche Dialog ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für die Weiterentwicklung der Forschung an HAWs. Nur wenn wir unsere Erfahrungen teilen und gemeinsame Strategien entwickeln, können wir unsere Stärken sichtbar machen und die Rahmenbedingungen für anwendungsorientierte Forschung und Promotionen nachhaltig verbessern.“
Wie in jedem Jahr bot das Treffen neben den fachlichen Themen auch Raum für persönlichen Austausch und Vernetzung – ein zentraler Bestandteil der Zusammenarbeit der bayerischen HAWs.