Mehr als 100 Mitglieder der Technisch Wissenschaftlichen Verbindung Teutonia zu Rosenheim haben die Hochschule anlässlich des 100-jährigen Jubiläums besucht. 1925 wurde das damalige Holztechnikum gegründet, aus dem schließlich die Technische Hochschule Rosenheim hervorgegangen ist. Im selben Jahr wurde der Farbenbund Teutonia gegründet.
In seiner Begrüßung gab TH-Präsident Professor Heinrich Köster, Ehrenmitglied der Verbindung, einen Überblick über die Entwicklung der Hochschule vor allem in der jüngeren Vergangenheit. Zugleich blickte er in die Zukunft und beleuchtete dabei insbesondere die Baumaßnahmen am Campus Rosenheim in den kommenden Jahren. Dort entstehen ein Technologiepark und ein Studierendenzentrum unter anderem mit einer neuen Mensa. „Das ist eine gewaltige Investition des Freistaats im Rahmen der Hightech Agenda Bayern, die unsere Hochschule auf ein neues Level heben wird“, so Köster. Als Fernziel gab er aus, etwa 10.000 Studierende an der TH Rosenheim zu haben. Derzeit sind es circa 7.500.
Für die Teutonia sprach der Vorsitzende der Alten Herren, Bernd Mehrtens. Er erinnerte daran, dass die Gründungsväter der Verbindung die ersten Studenten am Holztechnikum waren. Das doppelte Jubiläum sei ein großartiger Meilenstein der gemeinsamen Historie. „Viele unserer Mitglieder bewahren lebendige Erinnerungen an diesen schönen Studienort und diese herausragende Hochschule. Wir Teutonen pflegen gerne diese enge Verbindung zur Hochschule, unterstützen sie im Rahmen unserer Möglichkeiten und engagieren uns in ihren vielfältigen Gremien“, so Mehrtens. Als sichtbares Zeichen der Verbundenheit wurde im Foyer des Hauptgebäudes eine Ehrentafel enthüllt, auf der der Wahlspruch der Verbindung eingraviert ist: „Per aspera ad astra“, zu Deutsch „Durch Mühsal gelangt man zu den Sternen“.
Zum Abschluss des Besuchs erhielten die Mitglieder der Teutonia noch eine Führung über den Campus Rosenheim, bei der sie die baulichen Veränderungen seit ihrer Studienzeit in Augenschein nehmen konnten.